Gartenarbeit im April 2025
Bärlauch - so gesund sind die grünen Blätter
Zum richtigen Zeitpunkt geerntet – nämlich vor der Blüte – enthalten Bärlauchblätter eine Menge guter Inhaltsstoffe. Laut der Landwirtschaftskammer Niedersachsen stecken in den Blättern beispielsweise eine Menge organischer Schwefelverbindungen, die bei Magen-Darm-Problemen helfen können. Außerdem enthält die Pflanze mehr Vitamin C als Paprika oder Zitrusfrüchte, daneben auch Eisen, Kalium, Kalzium und B-Vitamine.
Nur, wie erkenne ich Bärlauch
und kann ihn von seinen giftigen Zwillingen, wie Maiglöckchen und Herbstzeitlosen unterscheiden?
Es ist daher von großer Bedeutung, mit einer geschulten Sicht und Vorsicht ans Sammeln zu gehen, um Bärlauch erkennen zu können.
Zupft man Blätter unter Zeitdruck, läuft man Gefahr, dazwischen auch welche von Maiglöckchen und Herbstzeitlosen in den Händen zu halten.
In der Hand ist das tatsächlich noch egal, in der Küche und auf dem Teller kann das aber schnell gesundheitsgefährdend werden.
Die Bärlauch-Verwechslungsgefahr ist groß, denn die Blätter der drei unterschiedlichen Pflanzen lassen sich optisch kaum auseinanderhalten.
Wie kann man Bärlauch von Maiglöckchen unterschieden?
Die Blätter des Maiglöckchens ähneln denen des Bärlauchs noch stärker. Da sie ähnlich geformt sind, ist der Blick auf den Stiel umso wichtiger.
Quelle: Nutzgarten | GartenFlora
Borretsch - ein faszinierendes Kraut
In einem gut bestückten Kräutergarten darf der Borretsch, auch Gurkenkraut genannt, nicht fehlen.
Bis zu 70 Zentimeter erreicht der einjährige Borretsch in der Wuchshöhe. Seine Stängel und Blätter sind von feinen, weißen Borsten besetzt, was typisch für die Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) ist.
Wie schmeckt Borretsch eigentlich?
Nun ja, aufgrund seines gurkenähnlichen Aromas der enthaltenen ätherischen Öle trägt der Borretsch jedenfalls auch den Namen Gurkenkraut. Besonders gut passt das Würzkraut darum zu (Gurken-)Salaten, Quark oder Soßen.
Auch als Heilpflanze findet der Borretsch seit dem Mittelalter Verwendung. Aus seinen Samen wird beispielsweise Öl gewonnen, das entzündungshemmend wirken soll.
Quelle: Nutzgarten | GartenFlora
Süßkartoffeln pflanzen
Auch wenn sie hierzulande noch immer von einer Spur Exotik umgarnt wird: Die Süßkartoffel ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Speiseplans geworden.
Wuchs und Aussehen
Die Knollen von Ipomoea batatas sind Speicherwurzeln, die rund bis spindelförmig wachsen und bis zu 30 Zentimeter lang werden.
Je nach Sorte kommen sie mit orangener, roter, rosafarbener oder violetter Schale daher. Das Fruchtfleisch erscheint entweder weiß, hellgelb, orange oder violett.
Zwischen Juli und September bilden Süßkartoffeln außerdem hübsche Trichterblüten aus.
Im Hobbygarten empfehlen sich beispielsweise die Sorten ‘Beauregard’ und ‘Orleans’, da sie große rote Knollen mit orangenem Fruchtfleisch versprechen und generell sehr ertragreich sind. Ihre Kulturdauer beträgt etwa 120 Tage.
Eine kürzere Kulturzeit bietet die ‘Erato’-Serie. Die orangefleischigen Süßkartoffel-Sorten ‘Orange’, ‘Deep Orange’ und ‘Vineland Early Orange’ sowie die weißfleischige ‘White’ können teils schon nach 85 Tagen geerntet werden.
Quelle: Süßkartoffeln pflanzen: Herkunft, Anbau und Co. | GartenFlora
Mangold - Regenbogen im Gemüsebeet
Grün, weiß, rot, orange, gelb und pink leuchtet er im Beet – Mangold schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist ein robustes Gewächs mit äußerst hohem Zierwert.
Mangold wird in zwei Guppen unterteilt:
Der Stielmangold - zeichnet sich durch stark hervortretende Mittelrippen der Blätter aus. Diese lassen sich samt den langen Stielen wie Spargel zubereiten. Mit dem passenden Schutz ist eine Überwinterung möglich.
Blattmangold oder Schnittmangold genannt. Er besitzt dünne Stiele; Anbau und Ernte erfolgen ähnlich wie bei Schnittsalat oder Spinat.
Blattmangold verfügt zumeist über eine gute Winterhärte.
Wo pflanzt man am besten Mangold? Stimmen beim Mangold Standort und Boden, also steht er sonnig bis halbschattig sowie tiefgründig und humusreich, entwickelt er sich in der Regel prächtig.
Mangold begleitet uns über den gesamten Sommer.
Wenn Sie Mangold ernten, entnehmen Sie am besten nur die äußeren Blätter. Denn bleibt das Herz der Pflanze erhalten, ist sie in der Lage, fortlaufend neues Grün zu bilden. Selbst nach den ersten Frösten ist noch eine Ernte möglich.
Im Herbst können Sie die Blätter des Mangolds weitestgehend entfernen, da diese in der Regel ohnehin erfrieren.
Was Sie nicht sofort verbrauchen, überdauert in blanchiertem und eingefrorenem Zustand.
Quelle: Mangold anbauen: Tipps für Pflanzung, Pflege & Ernte | GartenFlora